Mein erstes Erlebnis mit der Neurographik, was die Wertehierarchie aus dem NLP damit zu tun hat und wie das Neurographik-Modell "Prioritätencheck" dir die Augen öffnet...

Neurographik macht Spaß und ist hilfreich. Das habe ich sofort bei meinem ersten Prozess gemerkt. Ich hatte sie schlicht unterschätzt. Eine Freundin war auf die Methodik gestoßen und hatte sie mir Anfang 2019 mit den Worten "Du malst doch gern und hast zudem noch eine Coachingausbildung. Wäre das nichts für dich?" weitergeleitet.

Ich habe es ausprobiert und es kam ein sehr schönes, harmonisches Bild dabei heraus. Beim Malen gingen mir viele Gedanken durch den Kopf aber ich achtete gar nicht richtig darauf. Als der Prozess beendet und das Bild fertig war, schrieb ich jener Freundin: "Das hat viel Spaß gemacht und es ist auch ein schönes Bild dabei heraus gekommen." Das wars. Dachte ich. Nett, das mal auszuprobieren. Kann man mal wieder machen.

Die Wirkung kam erst im Schlaf

Doch in der Nacht passierte dann etwas Unerwartetes: Irgendwie hatte der Malprozess etwas losgetreten und während eines Traums begann ich viel für mich zu klären: Ich sah mich ganz real Themen aussortieren, denen ich in meinem Leben weniger Beachtung schenken wollte und andererseits sah ich Themen aufploppen, die ich in Zukunft wieder mehr in mein Leben holen  wollte.

Hört sich komisch an, doch das hat mich enorm weitergebracht!

Haben wir nicht alle Themen, denen wir zu viel Gedanken und Zeit widmen, obwohl sie es für uns eigentlich gar nicht wert sind? Und kommen wir andererseits nicht oft zu wenig zu den Dingen, die wir eigentlich von Herzen gerne tun?

Die Wertehierarchie - ein Modell im NLP

Im NLP gibt es das Konzept der Wertehierarchie und den Prozess der Werteermittlung. Die Wertehierarchie ist eine hierarchische Anordnung von Werten nach Wichtigkeit. In einem Prozess wird ermittelt, welche Werte einem besonders wichtig sind und welche Werte einem wichtiger sind als andere. Je wichtiger ein Wert, desto mehr sollte er Basis deines Verhaltens und deiner Entscheidungen sein. Je mehr du dir über deine Wertehierarchie im Klaren bist, desto besser kannst du dein Leben immer mehr nach diesen Werten ausrichten.

Die Priorisierung ist natürlich zu allen Themen möglich - nicht nur zu Werten wie Liebe, Vertrauen, Ehrlichkeit etc., sondern auch zu Themen wie Arbeit, Familie, Hobby usw.

Ein Beispiel: Jemand bezeichnet sich als Familienmensch. Ihm sind Themen wie Familie, Partnerschaft und Kinder sehr wichtig. Doch stimmt der persönliche wie zeitliche Einsatz prozentual tatsächlich mit seiner Wertehierarchie überein oder geht viel mehr Zeit und Aufmerksamkeit in Bereiche wie Arbeit, Hobby oder Freunde? 

Eins ist klar: Je mehr wir wissen wo unsere Werte und Vorlieben liegen, desto mehr können wir sie priorisieren und um so glücklicher werden wir!

Mach den Selbstcheck!

Probiere es einmal selbst aus: Mache Dir eine Liste von Begriffen/Werten bezogen auf ein bestimmtes Thema und ordne diese nach deiner persönlichen Wichtigkeit. Der Kontext ist immer wichtig, da sich die Werte entsprechend ändern. Passt dein qualitativer und quantitativer Einsatz prozentual zu deiner Wertehierarchie? Was könntest Du ändern?

Denjenigen von Euch, die gerne bildlich arbeiten, kann ich hier das Neurographik-Modell "Prioritätencheck" empfehlen. 

Ich kann euch garantieren: Wenn ihr die Wichtigkeiten bildlich vor Augen habt, gibt es so manche Überraschung....

Kontaktiert mich gerne, wenn ihr mehr zu diesem Thema erfahren wollt.

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